Samstag, 23. November 2013

Cheers,East Coast -> Kia Ora, New Zealand!

Es hat echt lange gedauert, aber jetzt gibts mal wieder was zu lesen.
Wir haben unsern Trip richtung Norden von Newcastle aus fortgesetzt, wobei wir immer Brisbane als  Ziel vor Augen hatten. Auf unserem Weg dort hin, haben  wir noch in Coffs Harbour, Byron Bay und Surfers Paradise (3 Tage) unsern Anker geworfen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Man lernt viele Leute auf den Rest Areas und Camping Plätzen kennen, besonders wenn man beim Kochen zusammen in der Küche steht oder in der Laundry seine Wäsche waschen will.
So haben wir auch zwei nette Schwäbinnen in Surfers kennengelernt, mit denen wir auch noch unseren letzten Tag in Brisbane verbrachten.
Unser Aufenthalt in Brisbane wurde dann nochmal aufregender als geplant. Wir hatten von zwei anderen Backpackern den Tipp bekommen, dass man sich mal die künstliche Lagune mitten in der Stadt anschauen sollte. Also fuhren wir ins Parkhaus, sperrten unser Spaceship zu und brachen den Schlüssel im Schloss ab. Dank des australischen Handyvertrages der beiden Mädels konnten wir das Problem jedoch relativ schnell lösen und einen Schlüsseldienst organisieren, den Gott sei Dank der Vermieter bezahlt hat!
Wie hilfsbereit und offen die Menschen hier auf einen zugehen, auch wenn man mal ein problematisches Anliegen hat, ist uns einmal mehr aufgefallen, als wir den Parkhaus Wächter darum gebeten haben, die 20-30 Dollar die unser Parkticket hätte kosten sollen, zu stornieren, weil wir für die Standzeit ja eigentlich nichts konnten.
Am Abend schauten wir uns noch die Stadt von Brisbane River aus an, für mehr blieb leider keine Zeit mehr. Aus unserem geplanten Treffen mit Mr O'Sullivan, einem älteren Herren, den Tim T. vorher kontaktiert hatte und der uns die Stadt zeigen wollte, wurde leider aus zeitlichen Gründen nichts mehr.
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von unseren schwäbischen Freundinnen und fuhren zum Flughafen. Auch unserem muffigen Spaceship mussten wir lebewohl sagen..

Nach knappen 3 Stunden Flugzeit kamen wir in Auckland, der größten Stadt Neuseelands, an. Dort leben ca. 1,5 Mio Menschen, wobei in ganz Neuseeland gerade einmal 4,4 Mio leben. Man kann sich durch diese Zahlen schonmal einen Eindruck verschaffen, wie weitläufig hier die Natur noch ihre Freiräume hat. Auckland an sich ist sehr australisch angehaucht und man merkt noch nicht viel
von der Idylle, die überall auf einen wartet. Trotzdem ist es eine schöne Stadt mit der besten Burger Bude, die wir bis jetzt erlebt haben, die "White Lady".
In Auckland haben wir auch unsere Gefährtin Svenja kennengelernt, die uns eine Woche begleiten wird. Wir hatten sie vorher auf "join-my-trip.de" angeschrieben, weil sie ca. die gleiche Route wie wir geplant hatte.
Wir kommen super miteinader klar und sie setzt sich in der Männerdomäne gut durch. Bei der Vermietung unseres Campervans hatten wir großes Glück, den wir wurden von unserem geplanten 3 Personen (+ 1 Kinderbett für Tim) Gefährt auf ein 6 Personen Wohnmobil upgraded.
Jetzt sind wir schon knapp 700 km Richtung Süden gefahren und haben auch einiges erlebt.
Unser erster Stop waren die Hot Water Beaches, eine Bucht an der heißes Wasser aus den Felsen unter dem Sand austritt. Man kann sich seine eigene Badewanne ausheben, wenn man an den richtigen Stellen gräbt, aber das Wasser war manchmal so heiß, dass man selbst die Füße nicht reinhalten konnte.
Am nächsten Tag führte unser Weg zur Cathedrales Cove, einem gewaltigen Steinbogen in einer etwas entlegenen Bucht, die man nur über einen Wanderweg erreichen kann. Die Szenerie gleicht wirklich der eines Spielfilms, mit kleinen felsigen Inseln im Wasser vor der Bucht und knochigen Bäumen die über den Sandstrand wachsen. Schaut euch einfach mal die Fotos später an.
Später am Tag hatten wir noch eine Höhlentour im ca. 100 km entfernten Waitomo gebucht, wo man auf Gummireifen und in Neoprenanzügen die unterirdischen Bäche und Felsspalten durchläuft. Es war ein unglaublich spannendes Erlebnis, weil es mal was ganz neues war. Zudem hat es einfach Bock gemacht, die kleinen Wasserfälle runterzuspringen, mitten ins nichts, weil man immer rückwärts springen musste. Das besondere an den Waitomo Caves ist, dass man Glühwürmchen sehej kann, wenn man seine Stirnlampe ausschaltet. Sie hängen an den Decken und erzeugen ein bläuchliches Licht. Dir Tour würden wir jedem empfehlen, weil es einfach ein einzigartiges Erlebnis war.
Am nächsten Tag sind wir weiter südwärts Richtung Rotorua gefahren, was bekannt dt für seine thermalen Quellen und "Hobbiton", das Hobbitdorf in der Shire Gegend aus den Herr der Ringe Filmen.
Wir haben uns auf den Naturpark beschränkt und eie kleine Wanderung gemacht. Die Landschaft mr ihren vielen Vulkankratern und schwefeligen Quellen war wiederum etwas komplett neues, auch der Geruch der überall in der Luft lag, war gewöhnungsbedürftig. Die dampfenden Seen und Quellen sowie die gelben Gesteinsablagerungen in den Flüssen versprühten alle einen Geruchz von faulen Eiern, worüber man aber gern hinweggesehen hat, wenn man die Landschaft nur mit den Augen genossen hat.
Eine Nacht haben wir schon am Lake Taupo verbracht und heute bleiben wir auch noch hier. .
Jetzt haben wir aber erstmal genug geschrieben und machen uns auf den Weg zum See.

Bilder folgen, wenn wir wieder mal wlan haben, sonst ist unser Datenvolumen gleich aufgebraucht.

Viele Grüße in die Heimat

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